Key-Performance-Indicators in Rechtsabteilungen
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In der Rechtsbranche ist Ihnen dieser Begriff sicherlich häufig begegnet. Anwälte und Legal Operations-Expert:innen haben es sich zum Ziel gemacht, ihr Matter Management zu optimieren. Softwareanbieter wiederum haben es sich zum Ziel gemacht, die Herausforderungen, die das Legal Matter Management mit sich bringt, zu meistern. Der Umfang dieser Disziplin ist jedoch so groß, dass man leicht aus den Augen verlieren kann, was Matter Management eigentlich ist. Hier möchten wir Klarheit schaffen und erläutern, was Matter Management für uns bedeutet und welche Rolle die Technologie dabei spielt. Wir beginnen mit:
Matter Management gewinnt seit einigen Jahren immer mehr an Popularität – nicht zuletzt durch den Anstieg von Softwareanbietern, die juristische Prozesse vereinfachen wollen. Dabei gibt es das Matter Management jedoch schon viel länger als die Tools selbst.
Unter dem Begriff Matter Management versteht man den Prozess des Verwaltens einer Legal Matter (mit oder ohne Technologie). Aber was bedeutet das im Detail? Um diese Frage zu beantworten, sehen wir uns zuerst die einzelnen Bestandteile einer Legal Matter an.
Ein effektives Matter Management beinhaltet schlussendlich also die effiziente Koordination, Organisation und Übermittlung aller Hauptkomponenten einer Legal Matter.
Spricht man von Matter Management, so kann man das auf zwei Ebenen tun – der Mikroebene, bei denen man sich auf eine einzelne Matter konzentriert und der Makroebene, bei der es sich um ein ganzes Portfolio von Mattern handelt. Die Mikroebene wird meist von Beteiligten betrachtet, die einen Überblick über die Aktivitäten einer bestimmten Matter benötigen und Zugang zu enthaltenen Dokumenten und Fachwissen suchen. Rechtsabteilungen bearbeiten in der Regel jedoch ständig eine große Anzahl von kontinuierlichen Mattern. Um eine Vielzahl an Mattern gleichzeitig zu bearbeiten, eignet sich ein Blick auf die Makroebene, bei der das gesamte Matter-Portfolio verwaltet und gemonitort wird. Besonders für General Counsel, CLOs und Legal Operations-Leiter:innen eignet sich das Verwalten von Mattern auf Makroebene, da sie einen vollumfänglichen Überblick sowie Reports aus dem Legal Matter-Portfolio benötigen. Es ist also unerlässlich, dass die Matter Management-Lösung auch das Matter Portfolio Management unterstützt.
Bei einem digitalen Matter Management (DMM) werden Technologien zum Verwalten und Übermitteln von Legal Mattern eingesetzt. Es gibt viele verfügbare Softwaretools, die bestimmte Elemente einer Legal Matter verbessern, von der Vertragsaufsetzung und Dokumentenverwaltung bis hin zum Spend Management oder Kollaboration im Unternehmen. Selbst das Verwenden von bereits etablierten Tools wie MS Excel und Dropbox sind Arten eines digitalen Matter Managements, das für viele Rechtsteams gut funktioniert.
Mit den aktuellen Software-Point-Lösungen lassen sich verschiedene Bestandteile einer Legal Matter bereits gut verwalten. Verwendet eine Rechtsabteilung jedoch mehrere solcher Tools, birgt das auch eigene Herausforderungen. So können Integrierungsprobleme, Datensilos oder Ineffizienzen entstehen – verursacht durch den Kontextwechsel der verschiedenen Applikationen. Rechtsabteilungen stehen zudem unter Druck vonseiten ihrer IT-Abteilung, die eine Vereinfachung und Reduktion der Technologie-Infrastruktur anstrebt. Aus diesen Gründen zeichnet sich ein Trend im Matter Management ab: Weg von Point-Solutions und hin zu dedizierten Lösungen, die den kompletten Matter-Lebenszyklus in einem zentralen System optimieren. Aus diesen Gründen setzen Rechtsabteilungen in den letzten Jahren vermehrt auf umfassende Cloud-Plattformen.
Immer mehr Rechtsteams legen ihren Fokus auf das Optimieren ihres Matter Managements und setzen dabei auf unterstützende Technologien – als Teil der digitalen Transformation, die jedoch von vielen verschiedenen Faktoren angetrieben wird, wie zum Beispiel:
All diese Faktoren führen dazu, dass Rechtsabteilungen Matter Management-Lösungen implementieren. So wollen sie ihre Herausforderungen überwinden und den Wert, den sie für ihr Unternehmen schaffen, steigern.
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